Obersontheim-Ummenhofen,

Kraftfahrer üben im Steinbruch

Kraftfahrer aus neun Ortsverbänden des Technischen Hilfswerks und zwei Feuerwehren trafen sich am Samstag im Steinbruch der Fa., Schneider um zu Kraftfahrerübung.

Um die Übung realitätsnah zu gestalten trafen sich die Kraftfahrer aus fast ganz Baden Württemberg in aller Frühe in zwei Bereitstellungsräumen am Steigenhaus in Untermünkheim und der Arena in Illshofen. Bereitstellungsräumen sind Plätze, an denen sich Bei Katastropeh die Einsatzfahrzeuge versammeln um von dort koordiniert die Unglücksstellen anzufahren. Von dort fuhren sie im geschlossenen Verband zum Steinbruch der Fa. Schneider nach Ummenhofen.

Nach der Begrüßung durch Organisator Harald Gempe gab es zur Vorbereitung auf den anstrengenden Tag ein üppiges Frühstück mit Nuss-Nugat-Creme, Wurstaufschnitt und Frühstücksei.

Polizeihauptkommissar (PHK) Karl Heinz Pröger von der Schwäbisch Haller Polizeidirektion referierte über Sonder und Wegerechte im Einsatz. Diese nehmen die Blaulichtorganisationen in Anspruch, wenn auf dem Weg zum Einsatzort jede Minute zählt und sie mit Blaulicht und Martinshorn anfahren.

Frisch unterwiesen und informiert ging es zum praktischen Teil der Übung in das Gelände des Steinbruchs. Schon am Freitag zuvor waren die Übungsstationen von THW Helfern der Fachgruppe Räumen aus Stuttgart und Crailsheim vorbereitet worden.

Beim Fahren auf dem aufgebauten Parcours konnten Fahrer und Fahrzeug zeigen, was sie zu Leisten im Stande sind. An anderer Stelle stand ein Tieflader bereit um des Verladen eines Fahrzeugs mit der Seilwinde zu üben.

Das Abschleppen von großen THW Lastwagen mit Abschleppstange wurde genau so trainiert, wie das Rückwärts fahren im unebenen Gelände mit Einweiser. Dabei wurde besonders auf das Einhalten der Unfallverhütungsvorschriften geachtet.

Auch sonst weniger spektakuläres, wie das Wechseln eines Reifens oder das Aufziehen von Schneeketten wurde geübt.

Mit Bodenfreiheit und Geländegängigkeit der Fahrzeuge waren die Fahrer des THW und der Feuerwehr sehr zufrieden. Lediglich die Wattiefe konnte nicht voll ausgereizt werden. Es hatte die letzten Tage nicht geregnet.

Nach einer von Köchin Margarthe Heinzelmann aus Crailsheim lecker zubereiteten Gemüsesuppe ging es zur zweiten Runde.

Ab dem Spätnachmittag begannen die erschöpften Helfer ihre Fahrzeuge mit dafür bereitgestellten Hochdruckreinigern zu säubern.

Die über 50 Teilnehmer wurden von einem zehnköpfigen Organisationsteam bestehend aus Führungskräften, Bereichsausbildern und Küchenteam betreut.

Mit dabei waren über 20 THW Fahrzeuge der Ortsverbände (Ovs) Ansbach, Ellwangen, Heilbronn, Pfedelbach, Crailheim, Künzelsau, Weinsberg und Schwäbisch Hall sowie der Kipper des OV Stuttgart. Als Gastteilnehmer, waren vier Fahrzeuge mit Besatzung der Freiwilligen Feuerwehr (FFW) Schwäbisch Halle und Crailsheim zugegen. Die Helfer aus Stuttgart und Crailsheim waren schon am Freitag vor Ort um den Gelände-Parcours zu gestalten.




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